Hausfinanzierung & Hausfinanzierungsrechner

Den Traum vom eigenen Haus träumt wohl nahezu jeder Österreicher, der nicht bereits in den eigenen vier Wänden wohnt. Doch der Kauf einer Immobilie oder Eigentumswohnung bzw. der Bau eines Hauses ist meist mit enorm hohen Kosten verbunden, die die wenigsten auf einen Schlag aufbringen können. Damit der Traum von den eigenen vier Wänden nicht platzt, hilft eine Hausfinanzierung, die Kosten über viele Jahre zu verteilen und so den Traum der eigenen Immobilie zu leben, statt ihn nur zu träumen.

Hausfinanzierung: das sollten Sie beachten

Bei einer Hausfinanzierung sind sehr viele Dinge zu beachten. Welche Formen der Finanzierung gibt es? Sind variable Zinsen oder ein Fixzinskredit die bessere, weil günstigere Möglichkeit? Welche Nebenkosten kommen auf mich zu? Und wie viel Eigenkapital benötige ich für eine Hausfinanzierung? Alle diese Fragen, die im Rahmen einer Hausfinanzierung auf Sie einprasseln, versuchen wir umfassend und kompetent auf dieser Webseite für Sie zu beantworten.

Zunächst möchten wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten einer Hausfinanzierung aufzeigen. Hierbei gehen wir auf die einzelnen Formen mit Ihren Vorteilen und Nachteilen sowie Besonderheiten ein. Tiefergehende Informationen erhalten Sie beim weiteren Surfen auf unserer Webseite sowie bei einem Finanzberater, den Sie sich für Ihre Hausfinanzierung im Idealfall als kompetenten Partner an die Seite holen. Zudem möchten wir Ihnen gerne unser kostenloses E-Book „10 Tipps die Sie bei Ihrer Finanzierung unbedingt beachten sollten. So sichern Sie sich die besten Konditionen!“ ans Herz legen, das Sie sich gerne kostenlos hier bei uns herunterladen können.

Hausfinanzierungsmöglichkeiten im Vergleich

Nicht nur ein Vergleich der Finanzierungsangebote unterschiedlicher Kreditgeber ist Pflicht, sondern auch ein Vergleich der verschiedenen Hausfinanzierungsmöglichkeiten. Wir zeigen Ihnen die gängigsten Varianten der Hausfinanzierung in Österreich mit ihren Vor- und Nachteilen.

Bauspardarlehen

Das Bauspardarlehen ist quasi der Klassiker unter den Hausfinanzierungen. Es ist in drei Phasen unterteilt. Zunächst kommt die Ansparphase, in der Sie erst einmal ein bestimmtes Bausparguthaben ansparen müssen, bevor Sie das Bauspardarlehen in Anspruch nehmen können. Daher muss ein Bauspardarlehen auch bereits viele Jahre vor dem Kauf einer Immobilie bzw. dem Baubeginn eines Eigenheims begonnen werden.

Dann folgt die Zuteilung durch die Auszahlung des Bauspardarlehens. Hier erhalten Sie als Immobilienkäufer oder Bauherr das angesparte Kapital plus die vereinbarten Zinsen der Sparphase von der Bausparkasse zurückgezahlt sowie den restlichen Betrag des Darlehens ausgezahlt. Diesen zahlen Sie dann über die Tilgungszeit wie bei einem normalen Kredit über die Laufzeit zurück.

Ein Bauspardarlehen bietet einige Vorteile. Durch den frühzeitigen Vertragsschluss ist die Hausfinanzierung sehr gut planbar, da die Konditionen wie Zins- und Tilgungssätze bereits bei Vertragsbeginn festgelegt werden und dann für die gesamte Laufzeit gelten. Damit wissen Sie als Kreditnehmer bereits frühzeitig, wie hoch die monatlichen finanziellen Belastungen zu jeder Zeit für Sie sein werden.

Hypothekarkredit

Ein Hypothekarkredit ist ein Annuitätenkredit und eine sehr beliebte Form bei der Hausfinanzierung. Hierbei werden über die gesamte Dauer des Darlehens stets gleichhohe Raten gezahlt. Die Zinssätze können im Vorhinein fix vereinbart werden, gleiches gilt für die Laufzeit, die in der Regel bei 10 Jahren oder länger liegt. Durch die Fixzinsvereinbarung ist der Hypothekarkredit gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase eine sehr attraktive Möglichkeit der Hausfinanzierung. Alternativ können aber auch variable Zinsen vereinbart werden, die sich über die Laufzeit ändern können – nach unten, aber auch nach oben. Hier ist aber die Planungssicherheit geringer und damit das Risiko höher.

Förderung vom Staat

Der Staat Österreich bietet verschiedene Förderungen für den Bau sowie die Modernisierung von Wohnraum. Dieses sind Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen, günstige Darlehen oder Eigenkapitalhilfen. Die Förderung vom Staat in Form eines Darlehens ist mit einem Hypothekardarlehen oder Annuitätendarlehen zu vergleichen. Sie zeichnen sich durch sehr niedrige Zinssätze und sehr lange Laufzeiten aus. An die Förderung vom Staat sind aber natürlich verschiedene Voraussetzungen und Bedingungen gebunden, sodass diese nur für Staatsbürger und Gleichgestellte erhältlich sind. Bestimmte Grenzen beim Nettoeinkommen dürfen ebenfalls vom Antragssteller nicht überschritten werden. Die Voraussetzungen variieren von Bundesland zu Bundesland.

Weitere Hausfinanzierungsmöglichkeiten

Zudem gibt es noch einige weitere Möglichkeiten der Hausfinanzierung. Eine besondere Form ist zum Beispiel der Teiltilgungskredit, bei dem für eine bestimmte Zeit für einen ausgemachten Betrag nur Zinsen zu tilgen sind. Für ein solch lukratives Modell sind jedoch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Nach mehr als fünf Jahren sollte der Eingang einer größeren Summe (z.B. aus einer zahlungsreifen Lebensversicherung oder einem Bausparvertrag, dem Verkauf einer Immobilien etc.) zu erwarten sein, wobei hiermit zumindest 10 Prozent des Kredites abbezahlt werden sollten. Der Teiltilgungskredit kann gut mit anderen Hausfinanzierungsmöglichkeiten wie einem Bauspardarlehen oder einem Annuitätendarlehen kombiniert werden.

Auch eine Zwischenfinanzierung kann im Falle eines Hauskaufs nötig sein, zum Beispiel wenn eine andere Immobilie erst veräußerst werden muss, um das Eigenkapital für eine Hausfinanzierung aufbringen zu können. Auch eine noch nicht zahlungsreife Lebensversicherung oder ein in Kürze auslaufender Bausparvertrag können Gründe sein, warum ein kurzer Zeitpunkt mit fremden Kapital überbrückt werden muss. Hier kommt die Zwischenfinanzierung ins Spiel, die dies ermöglicht, auf der anderen Seite aber auch die Kosten für die Hausfinanzierung ansteigen lässt.

Auch Mischformen sind bei der Hausfinanzierung möglich und häufig in Verwendung. So kann zum Beispiel ein Annuitätendarlehen mit einem Bauspardarlehen gekoppelt werden. Auch die Verwendung eines Bau- und Wohnkontos kann Sinn machen, wenn gerade beim Hausbau die Kosten noch nicht im Vorhinein komplett abschätzbar sind. Grundsätzlich ist die Kombination unterschiedlicher Finanzierungsformen eine empfehlenswerte Sache, da Sie so die benötigte Flexibilität erhalten und gleichzeitig Ihre Risiken minimieren können.

Hilfe bei der Hausfinanzierung

Wie Sie sehen, ist die Hausfinanzierung ein durchaus komplexes Thema. Und da die Finanzierung einer Immobilie nichts ist, was man alltäglich tut, ist es für Laien oft schwierig, die vielen Zahlen, Bezeichnungen und Bedingungen richtig und umfassend zu verstehen. Doch nicht verzagen, Fachmann fragen! Konsultieren Sie einen kompetenten und professionellen Fachmann für Ihre Hausfinanzierung. Dieser erspart Ihnen nicht nur, dass Sie verschiedene Banken abklappern müssen, indem er Ihnen viele Angebote in Frage kommender Kreditinstitute einholt. Sondern er berät Sie auch umfassend und kann so bares Geld sparen.

Die Beratung beginnt im Idealfall bereits ganz am Anfang der Planung. Er stellt mit Ihnen eine Übersicht Ihrer eigenen Finanzen auf, um Ihre finanziellen Möglichkeiten für eine Hausfinanzierung zu ermitteln. Denn zu einer Hausfinanzierung gehört natürlich nicht nur das Eigenkapital, das in der Regel bei 20 Prozent oder mehr liegen sollte. Auch die Rate muss Monat für Monat von Ihnen gezahlt werden, um Tilgung und Zinszahlungen zu leisten. Trotzdem sollte Ihnen die Hausrate noch ausreichend Luft zum Leben lassen und Sie nicht erdrücken. Denn dann können bereits kleinere unerwartete Kosten wie eine kostspielige Reparatur am Haus oder dem Auto das ganze Finanzkonstrukt ins Wanken bringen. Mit dem Ergebnis, dass Sie Ihren Verpflichtungen aus der Hausfinanzierung nicht mehr nachkommen können und vermutlich früher oder später ohne Haus oder Eigentumswohnung dastehen, da die Bank diese aufgrund ihres Grundpfands zur Kostendeckung des nicht von Ihnen gedeckten Kredits veräußern wird. Aber kein Grund zur Panik!

Daher gilt: stellen Sie Ihre Hausfinanzierung auf solide Beine und leisten Sie sich nur, was Sie sich auch leisten können. Ein Finanzexperte berät Sie hier gerne und bremst Sie im Fall der Fälle aus. Zur Vorbereitung auf die Gespräche mit ihm empfehlen wir Ihnen einen Blick in unser kostenloses E-Book „10 Tipps die Sie bei Ihrer Finanzierung unbedingt beachten sollten. So sichern Sie sich die besten Konditionen!“, das Sie sich hier kostenlos herunterladen können.

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